Die verfehlte Energiepolitik der Regierung und die damit verbundenen Preisexplosionen treiben immer mehr Menschen auf die Straße. Auch in Deutschland braut sich nun einiges zusammen: Am Montag nahmen bereits Tausende Menschen überwiegend in Ost- und Mitteldeutschland an regierungskritischen Demonstrationen teil. Die Teilnehmerzahl steigt stetig. Dabei hat der Herbst noch gar nicht richtig begonnen…
Gestern gab es in zahlreichen Orten Mecklenburg-Vorpommerns erneut Proteste gegen die immer weiter steigenden Energiepreise. In der Landeshauptstadt Schwerin versammelten sich laut offizieller Angaben rund 4.500 Menschen, hohe Teilnehmerzahlen gab es aber auch in Wismar, Parchim, Ludwigslust, Neubrandenburg und Güstrow. Mehr als 10.500 Demonstranten waren es Berichten der Mainstream-Medien zufolge insgesamt, somit hat sich die Anzahl der Protestierenden im Vergleich zur Vorwoche verdoppelt, im Vergleich zu Anfang September sogar verfünffacht. Der Protest richtete sich vor allen gegen die Russland-Sanktionen sowie die damit verbundenen hohen Energiepreise, die für alle Verbraucher eine immense Belastung darstellen. Es gab aber auch Forderungen nach einem Nato-Austritt oder einer Abschaffung der Rundfunkgebühren sowie auch Kritik an den Grünen, wie die „Ostsee-Zeitung„am Montag berichtete. Inzwischen treten Proteste gegen die Corona-Politik zunehmend in den Hintergrund.
Demonstranten in Neubrandenburg trugen Friedensfahnen und zeigten beispielsweise Transparente mit Aufschriften wie „Nordstream II öffnen“ oder „Diese Regierung macht uns kaputt“. Unter Beifall erklärte ein Unternehmer, dass man keine Regierung brauche, die sich ständig um die Probleme anderer in der Welt kümmere, aber die Leute zu Hause vergesse.
In Sachsen-Anhalt gab es landesweit 42 Versammlungen, bei denen sich rund 12.000 Demonstranten versammelt haben sollen. Die Erfahrungen mit zahllosen Corona-Demos zeigen, dass die echten Teilnehmerzahlen oft noch höher liegen als medial angegeben. Protestiert wurde vorrangig gegen „Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, den aktuellen Russland-Ukraine-Konflikt und die derzeitige Inflation“, erklärte eine Sprecherin des Innenministeriums am Dienstag. Die Polizei gab an, dass die Anmeldungen zu den Demonstrationen aus dem linken Spektrum und auch von Bündnissen, die schon im Winter gegen die Corona-Maßnahmen protestiert hatten, kamen. Inzwischen beteiligen sich interessanterweise überwiegend ältere Frauen und Männer im Alter von 50 aufwärts an den Protesten, während an den „Spaziergängen“ im Winter eher Familien mit Kindern teilgenommen haben.
Die Demonstrationen blieben friedlich und störungsfrei.
Die explodierenden Lebensmittel- und Energiepreise bringen immer mehr Menschen in Bedrängnis. Während den Bürgern möglicherweise einige kalte und dunkle Monate bevorstehen, könnte es für die unfähigen Ampel-Politiker in der Tat ein „heißer“ Herbst werden, wenn die Menschen zunehmend gegen die verfehlte Energiepolitik protestieren. Daran wird auch der Versuch der Regierenden, Regierungskritiker in die rechte Ecke zu stellen, nichts ändern. Die Menschen werden ihren Unmut auf die Straße tragen – und es werden immer mehr…